Ladungssicherung von Gütern: So geht es!

Ohne Paletten wäre es unmöglich, den nationalen und internationalen Austausch von Gütern zu gewährleisten. Nur durch eine fachgerechte Stapelung auf Paletten können diese zügig und platzsparend verladen werden. Dies spart nicht nur Co²-Emissionen, sondern auch Arbeitszeit und Sprit. Dabei müssen verschiedene Vorgaben zur Ladungssicherung eingehalten werden. Neben einer sachgerechten Gurtung ist auch die Wicklung von Paletten ein wichtiger Bestandteil. Nur wenn Packstücke in Stretchfolie gewickelt werden, ergibt sich ein einzelnes Packstück. Dadurch wird verhindert, dass z. B. einzelne Kartons durch Fliehkräfte verrutschen. Um die Herstellung einer homogenen Ladungseinheit kommt man in der Logistik nicht herum.

Übersicht

Auf die richtige Stretchfolie kommt es an!

Vielleicht hast du schon einmal einen geöffneten LKW gesehen und dich gefragt, wie die Palettenfolie die Ladung ausreichend sichern kann. Dies liegt daran, dass Logistiker die richtige Stretchfolie für den jeweiligen Anwendungsbereich nutzen. Je nach Gewicht der Ware kommt unterschiedliche Folie zum Einsatz, die eng um die Palette gewickelt wird. Sie besteht immer aus dem Kunststoff Polyethylen, aber die Fertigungstechnik bestimmt über die molekulare Struktur. Fest gewickelt hält gute Stretchfolie so einiges aus!

Wie werden Paletten gewickelt?

Industriegüter wie Rohstoffe, aber auch Handelsware wird im Lager kommissioniert und für die Verladung vorbereitet. Wie dies konkret geschieht, hängt auch von der Größe des Lagers ab. Mit einem Handwickler bist Du besonders flexibel unterwegs. Der Nachteil besteht darin, dass maximal 10 Paletten am Tag gewickelt werden können. Je größer das Unternehmen, desto mehr geht es darum, effektiv zu verladen. Du solltest auch bedenken, dass durch den Einsatz eines Handwickelgeräts viel Folie verschwendet wird. Dies ist weder nachhaltig, noch gut für die Betriebskasse. In vielen Fällen ergibt es Sinn, sich einen Palettenwickler anzuschaffen.

Der Drehtellerwickler

Am Flughafen kannst du deinen Koffer in Folie einwickeln lassen. Dabei steht dein Koffer auf einem Teller, der um einen Wickelarm rotiert. Im Lager werden solche Drehtellerwickler auch genutzt. Dabei wird die Palette auf den Teller des Wicklers gesetzt. Anschließend wird die Folie mit bis zu 15 Umdrehungen die Minute um die Packstücke gesponnen. Auch wenn sich ein solches Gerät leicht bedienen lässt, ist Vorsicht geboten. Du solltest bei der Stapelung darauf achten, dass die einzelnen Teile ordnungsgemäß und stabil aufeinander stehen. Der Drehtellerwickler ist noch recht flexibel einsetzbar, da er leicht genug ist, um sich mit einem Gabelstapler versetzen zu lassen.

Der Armwickler

Bei einem Armwickler rotiert nicht ein Drehteller, sondern der Wickelarm. Der Vorteil besteht darin, dass zerbrechliche Gegenstände nicht auf einem Drehteller hohen Fliehkräften ausgesetzt sind. Auch in der Lebensmittelindustrie wird er gerne eingesetzt, da sich der Boden unterhalb des Wickelarms leicht reinigen lässt. Eine „Extremversion“ ist der Ringwickler, bei dem ein Ring die Folie in Höchstgeschwindigkeit um die Palette führt. Er wird immer dann verwendet, wenn große Paletten in Rekordzeit verpackt werden sollen.

Fazit

Wie wir gesehen haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Sicherungen von Gütern auf der Palette. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt von der Art und Größe des Logistikbetriebes ab. Wenn Du dir unsicher bist, dann lass dich am besten von einer Fachfirma wie Matco International beraten.